Ehrungsveranstaltung des Bezirk Heidenheim im Eugen-Jaekle-Chorverband

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Gesamtbild aller Jubilare

2022 Ehrungsabend HDH Bericht

 

Ehrungen

Seit 25 Jahre ist Elke Segieth als Chorleiter in verschiedenen Gesangvereinen tätig.

Von 1997 bis 2015 leitete sie den Liederkranz Gussenstadt und von 2012 bis heute auch den Gesangverein Großkuchen. Den 2012 gegründeten Männerprojektchor mit Mitgliedern vom Pfisterer Chor, Sängern aus Gussenstadt, Heuchstetten,Gerstetten und weiteren Vereinen leietete sie bis 2014. Für dieses jahrelange Engagement erhielt sie von Verbandschorleiterin Kristin Geisler die silberne Ehrennadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes.

 2022 Elke Segieth

  

Die silberne Ehrennadel des Eugen-Jaekle-Chorverbands für 30 Jahre singen erhielten Petra Krüger Bergenweiler, Hildegard Mokry-Schmid und Hans Schmid Fleinheim, Rosemarie Sauter Giengen, Melanie Engel-Wörrle, Luzia Mack, Annemarie Scherieble und Maria Schmidt, Großkuchen, Friedrich Moser, Elisabeth Schuster und Gerda Wirth, Hermaringen, Rosemarie Beyerle, Mina Brandstetter, Pia Famady, Manfred Fojtik, Hermine Kawälde, Adelheit Neuber, Anneliese Schwenk, Magdalena Vetter und Gertrud Weber Kleinkuchen, Christine Bayer, Brigitte Fischer, Maria Mack, Maja Schröm und Liane Zorn Mergelstetten, Anke Weber Nattheim, Christian Allgayer und Reinhard Schindler 

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Seit 40 Jahren singen Hans Probst Bergenweiler, Hans-Jörg Joos und Alfred Schauz Fleinheim, Helga Kirmse, Lore Kleinknecht, Rainer Kleinknecht Anne Löppenhause und Margarete Wirth Giengen, Roland Häußler Nattheim, Walter Schmid Niederstotzingen, Richard Hartmann, Hans Niedrist und Berthold Wetzler Stetten ob Lonetal. Sie wurden mit der silbernen Ehrennadel des Schäbischen Chorverbands ausgezeichnet.

2022 HDH 40Jahre

 

Eine solche gab es auch für diejenigen die 50 Jahre aktiv singen: Ernst Diebold  Hermaningen, Dietrich Stein Mergelstetten, Helga Brachert Sontheim Brenz, Josef Hartmann und Maria Klaiber Stetten ob Lonetal.

2022 HDH 50Jahre

 

60 Jahre lang dabei sind Manfred Staudenecker Bergenweiler, Hannelore Schneider Bolheim, Sigrun Klein Giengen, Anton Scherieble Großkuchen und Anne Finkel Stetten ob Lonetal. Sie erhielten die Ehrennadel in Gold und eine Urkunde des Deutschen Chorverbands.

2022 HDH 60Jahre

 

Bei der Liederlust Sachsenhausen ist Georg Bader seit 65 Jahren Sänger im Bass. Für diese außergewöhnlich lange Treue wurde Herr Bader mit dem Ehrenbrief des Schwäbischen Chorverbands geehrt.

2022 HDH 65Jahre

 

Ehrungen für langjährige Singtätigkeit 

Für 70 Jahre aktives Singen wurden mit der Ehrennadel in Gold und einer Urkunde vom Deutschen Chorverband folgende Sänger geehrt.

Hermann Honold war über das Singen hinaus von 1959 bis 1961 2. Vorsitzender und von 1961 bis 1968 Schriftführer. Die Sängereintracht Bergenweiler ist stolz auf so einen verlässlichen Sänger, der in ihren Reihen bis heute aktiv mitsingt.

2022 HDH HermannHonold

Günter Hopfensitz, Hermann Honold

 

Hans Joos war und ist ein engagiertes Mitglied des Sängerkranz Fleinheim. Der begeisterte Sänger im Bass war 25 Jahre im Vereinsausschuss und sage und schreibe 30 Jahre als Notenwart für seinen Verein aktiv.

2022 HDH HansJoos

vlnr.: Günter Hopfensitz, Hans Reisser, Hans Joos

 

Hans Reisser singt seit 70 Jahren im Tenor des Sängerkranz Steinheim. Auch das Ehrenamt ist für ihn kein Fremdwort. So war er von 1985 bis 2004 2. Vorsitzender, Beiratsmitglied im Jahre 2005 und Schriftführer von 2006 bis 2008. Bei den Hauptversammlungen führt er regelmäßig die Entlastung der Vorstandschaft durch.

2022 HDH HansReisser

Günter Hopfensitz, Hans Reisser

 

©Heidenheim, September 2022 | Renate Kraus || Fotos Reiner Nickel

 

 


 

 

Von der Kapfenburg in die Welt 

Zum ihrem 30-jährigen Bestehen im Eugen-Jaekle-Chorverband lud die Chorjugend am 30. Juli zum Kinder- und Jugendchortag auf Schloss Kapfenburg ein. Rund 400 Kinder und Jugendliche waren mit ihren Chören der Einladung gefolgt. Gemeinsam gestalteten sie einen musikalisch vielfältigen Tag. Highlight war das gemeinsame Carusos-Mitmachkonzert mit rund 200 jungen Sängerinnen und Sängern aus Kindergärten- und Kitagruppen.

 

Lena Wendnagel, Pressereferentin Eugen-Jaekle-Chorverband 

Am vergangenen Samstag erklang der Innenhof des Schloss Kapfenburg erneut: Für den Kinder- und Jugendchortag des Eugen-Jaekle-Chorverbands (EJC) kamen Kinder- und Jugendchöre aus dem gesamten Chorverband zusammen, um anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Chorjugend im EJC die Sängergemeinschaft zu feiern.

Für diesen besonderen Anlass hatte die Chorjugend um Vorsitzende Michaela Ruf gemeinsam mit Kaspar Grimminger, Fachberater der Carusos-Initiative, und Peter Schindler, Pianist, Musikpädagoge und Kinderliederkomponist, ein buntes und musikalisch vielfältiges Programm erarbeitet. Rund zwei Jahre hatten die Vorbereitungen angedauert. Ursprünglich war das Event für das Jubiläumsjahr der Chorjugend 2020 geplant; bedingt durch die Pandemie musste es mehrfach verschoben werden. Der Vorfreude hatte es keinen Abbruch getan: Rund 400 junge Sängerinnen und Sänger waren mit ihren Chören, Chorleitenden und Familien der Einladung gefolgt, um gemeinsam unter dem Motto „Ein Lied woll´n wir singen – von der Kapfenburg in die Welt“ den Chorgesang zu feiern.

Eingeleitet wurde der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst unter musikalischer Begleitung von Peter Schindler und dem Jugendchor ConTakt aus Unterrombach. Anschließend begrüßten Kaspar Grimminger als federführender Organisator, Andrea Schnele, Bürgermeisterin der Stadt Lauchheim und Moritz von Woellwarth, Akademiedirektor der Stiftung Kapfenburg, die anwesenden Sängerinnen und Sänger, Chorleitenden und Gäste. Sie alle betonten die Wichtigkeit des Chorgesangs für die Gemeinschaft in den Schulen, Gesangvereinen und Gemeinden. Doch vor allem bewegte sie die Vorfreude auf das geplante Programm.  

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v.l.: Kaspar Grimminger, Carusos-Fachberater und federführender Organisator, Andrea Schnele, Bürgermeisterin der Stadt Lauchheim und Moritz von Woellwarth, Akademiedirektor der Stiftung Kapfenburg

Kinder- und Jugendchöre begeistern mit vielfältigen Auftritten

Im ersten Programmblock zeigten die Kinder- und Jugendchöre des EJC ihre Stimmvielfalt. Insgesamt sechs Chöre überzeugten auf der großen Bühne das Publikum in ihren kurzweiligen Auftritten. Für einen besonders unterhaltsamen Start sorgten die jungen Ukulele-Spielerinnen und -Spieler und der Grundschulchor aus Zöbingen. Stimmgewaltig präsentierte sich der Kinder- und Jugendchor Pfahlheim mit rund 45 Kindern und Jugendlichen auf der Bühne.

Folgende Chöre präsentierten sich beim Kinder- und Jugendchortag:

  • Ukulele-Schule und Grundschulchor, Zöbingen
  • Happy Kids, Liederkranz Ellenberg
  • Liederzwerge, Liederkranz Hüttlingen
  • Young Voices, Chorgemeinschaft Dettingen-Heuchlingen
  • Kinder- und Jugendchor, Pfahlheim
  • Jugendchor ConTakt, Unterrombach

Auch Landrat Dr. Joachim Bläse zeigte sich in seinen Grußworten begeistert von den Auftritten. Er bedankte sich bei den Chören, Eltern und Schulen für ihr Engagement, Kinder zusammenzubringen und die Gemeinschaft zu fördern.

Günter Hopfensitz, Vorsitzender des EJC, übernahm stellvertretend für Chorjugendvorsitzende Michaela Ruf, die sich krankheitsbedingt entschuldigen ließ, die Grußworte des Verbands. Er sei unheimlich stolz auf die Chöre und ihre Leistung und dankbar für das Engagement der Chorleitenden. Neben den Organisatoren sprach er vor allem den Förderern des Events seinen Dank aus. Der Kinder- und Jugendchortag wurde durch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ der Bundesregierung gefördert, mit dem unter anderem musikalische und außerschulische Aktivitäten gestärkt werden, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Versäumtes im sozialen Miteinander nachzuholen. Auch für die großzügigen Spenden von Dr. Lore Seydelmann und Dr. Manfred Dirrheimer bedankte sich Hopfensitz stellvertretend für die Chorjugend. Sie hätten das Event in diesen Dimensionen erst möglich gemacht.

Für den Abschluss des ersten Programmblocks kamen alle Kinder- und Jugendchöre nochmals auf der Bühne zusammen, um mit dem Lied „Können“ gemeinsam in den zweiten Teil des Tages überzuleiten.

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Die Chorformationen boten ein buntes Programm samt musikalischer Band-Begleitung

Carusos-Mitmachkonzert mit rund 200 Kindern

Am Nachmittag stand mit dem anschließenden Mitmachkonzert ein besonderes Highlight auf dem Programm: Rund 200 Kinder von elf zertifizierten Carusos-Kindergärten und -Kindertagesstätten zeigten mit ihren Eltern und Erziehenden, was sie über die vergangenen Monate einstudiert hatten. Angeleitet und dirigiert wurden sie dabei von Komponist Peter Schindler und Carusos-Fachberater Kaspar Grimminger unter musikalischer Begleitung einer Live-Band. Basis der Stücke war das für die Carusos-Initiative entwickelte Liederbuch „Alle Lieder sind schon da“. Von Bienen und Eulen, über Piraten und Holzfäller bis hin zu Drachen sangen und tanzten sich die jungen Sängerinnen und Sänger in die Herzen des Publikums. Auch die Eltern und Gäste auf den Rängen des Schlosshofes waren dabei gefragt: Gemeinsam mit Schindler und Grimminger unterstützten sie die junge Sängerschaft auf der Bühne tatkräftig und sangen und tanzten mit ihnen mit.

Folgende elf zertifizierte Carusos-Kindergärten und -Kindertagesstätten wirkten mit:

  • Kindergarten St. Josef, Ellenberg
  • Kinderhaus St. Hariolf, Ellwangen
  • Kindergarten Regenbogen, Hülen
  • Kindertagesstätte St. Martin, Hüttlingen
  • Kindergarten Zur Heiligen Familie, Hohenberg
  • Kinder- und Familienzentrum Kolibri, Lauchheim
  • Kindertagesstätte St. Maria, Lauchheim
  • Kindertagesstätte Sohlhöhe, Neresheim
  • Kindergarten St. Nikolaus, Pfahlheim
  • Kindergarten St. Gangolf, Röttingen
  • Kindertagesstätte Wichernhaus, Schnaitheim

Gegen 15 Uhr fand der Kinder- und Jugendchortag auf der Kapfenburg schließlich sein Ende. Nach dem Abschlusslied „Alle Leut“ entließ das Publikum mit kräftigem Applaus die Chöre in den sommerlichen Samstagnachmittag.

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Musikpädagoge und Kinderliederkomponist Peter Schindler musizierte beim Carusos-Mitmachkonzert mit den Kindern



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Volle Bühne beim Carusos-Mitmachkonzert auf Schloss Kapfenburg

 

Mit der bundesweiten Initiative „Die Carusos“ hat es sich der Deutsche Chorverband (DCV) zur Aufgabe gemacht, Kindertagesstätten und Kindergärten darin zu bestärken, das gemeinsame Singen in ihrer täglichen Arbeit zu verankern. Das Carusos-Zertifikat belegt den Einrichtungen dabei das Erfüllen festgelegter Qualitätskriterien für kindgerechtes Singen.

 

 

Über den Eugen-Jaekle-Chorverband

Der Eugen-Jaekle-Chorverband ist der Zusammenschluss von 105 Vereinen aus der Region Ostwürttemberg. Seine Aufgabe ist es, den Chorgesang zu pflegen und die Mitgliedsvereine als Dachorganisation bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen.

Der Eugen-Jaekle-Chorverband gliedert sich in die vier Bezirke Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Heidenheim. Die Vereine und Chöre werden dort individuell von ihren Bezirksvertretenden betreut, welche ihre Arbeit im und mit dem Gesamtverband vorbereiten und organisieren.

 

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Chorjugendverbandstag 2022

Nach mehrjähriger Pause fand der Chorjugendverbandstag 2022 wieder in Präsenz statt. In diesem Jahr war der Liederkranz Unterschneidheim Ausrichter und Gastgeber. Neben den weiterhin bestehenden Herausforderungen der Pandemie war das Thema Kindeswohl im Chor Bestandteil der Diskussionen. Große Vorfreude besteht für den Ende Juli geplanten Kinder- und Jugendchortag auf Schloss Kapfenburg.

Bericht: Lena Wendnagel

Am 26. Juni 2022 fand nach mehrjähriger Pause der Chorjugendverbandstag des Eugen-Jaekle-Chorverbands (EJC) wieder in Präsenz statt. Auch wenn die Plattform ZOOM im vergangenen Jahr eine gute Möglichkeit geboten hatte, den Jugendverbandstag pandemie-sicher im digitalen Setting umzusetzen, war die Freude groß, sich endlich wieder persönlich vor Ort zu treffen. In diesem Jahr kamen die Vorstandschaft des EJC und Vertreter der Chöre beim gastgebenden Liederkranz Unterschneidheim zusammen.

So begrüßte das Vorstandsteam um Michaela Ruf, Vorsitzende der Chorjugend im EJC, gemeinsam mit Rainer Grundler und Günter Hopfensitz, beide Vorsitzende des Eugen-Jaekle-Chorverbands, die Vertreter der anwesenden Chöre. Auch wenn die Freude über das persönliche Wiedersehen groß war, so konnte sie nicht über das Unverständnis des Vorstandsteams hinwegtäuschen, dass lediglich fünf der insgesamt 20 eingeladenen Kinder- und Jugendchöre aus dem EJC der Einladung gefolgt waren. Beim virtuellen Chorjugendverbandstag 2021 waren es immerhin noch zehn Vertreter gewesen. Nun sei es Aufgabe, nach den Ursachen für die mangelnde Teilnahme zu suchen, „und Wege zu finden, um die Chöre wieder an einen Tisch zu bringen“, ordnete Ruf nach ihrer Begrüßung ein.

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Große Freude über das persönliche Wiedersehen beim Chorjugendverbandstag 2022 in Unterschneidheim.

 

Relevanz der Kinder- und Jugendarbeit stärken

Umso beeindruckender stellte sich der Erfolg in der Kinder- und Jugendarbeit des ausrichtenden Vereins dar, von denen Thomas Weik, Vorsitzender des gastgebenden Liederkranzes Unterschneidheim, in seinen Grußworten berichtete. Rainer Grundler, Vorsitzender des EJC, lobte in seiner Begrüßung das Engagement des Liederkranzes und bekräftigte seinen Einsatz: „Die Kinder und Jugend sind wichtiger Bestandteil der Gesangvereine. Sie sind die Zukunft unserer Chöre.“ Auch er betonte die Notwendigkeit von Lösungen, um die Kinder- und Jugendchöre künftig noch besser zu erreichen. Eine Maßnahme, um die Relevanz der Jugendarbeit für die Gesangvereine zu verdeutlichen, kündigte er bereits an: Am Nachmittag solle beim Chorverbandstag des EJC darüber abgestimmt werden, Michaela Ruf in den geschäftsführenden Vorstand des EJC aufzunehmen. „Auch dadurch soll die Chorjugend auf Verbandsseite noch besser positioniert werden“, erläuterte Grundler.

Nachwehen der Pandemie halten an

In ihrem Bericht lies Michaela Ruf das vergangene Jahr für die Chorjugend des EJC Revue passieren. Sie lobte dabei das Engagement der Chöre. Viele hätten mit großer Energie, Entschlossenheit und Kreativität verschiedene Konzepte umgesetzt, um die Kinder zu erreichen und den Chorbetrieb während der Pandemie am Laufen zu halten. Doch die Nachwehen der Pandemie würden den Kinder- und Jugendchören auch künftig große Herausforderungen bescheren. Es gehe jetzt vor allem darum, die Kinder und Jugendlichen wieder in den Chorbetrieb vor Ort zurückzuholen. „Dies gestaltet sich jedoch herausfordernder als zunächst erwartet“, erklärte Ruf. Aus den Rückmeldungen der Chöre ergebe sich das Bild, dass die Rückkehr in die Chorprobe aktuell noch sehr zögerlich stattfinde. Die alte Chorstärke konnte in vielen Gesangvereinen nicht wieder voll hergestellt werden. „Das hat sicherlich auch die Entscheidung beeinflusst, am heutigen Chorjugendverbandstag teilzunehmen“, so Ruf. Auch sie betonte gleichzeitig die Notwendigkeit, sich um die Kinder- und Jugendchöre zu bemühen – nicht nur, um die Zukunft der Gesangvereine zu sichern, sondern auch um das Gemeinschaftsgefühl und die Entwicklung der Kinder zu fördern.

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Tobias Brenner, Finanzvorsitzender, Michaela Ruf, Chorjugend-Vorsitzende, Rainer Grundler, Verbandsvorsitzender des EJC (v. l.).

 

Förderpauschale des SCV künftig an Teilnahme am Verbandstag gekoppelt

Tobias Brenner, Finanzvorstand im EJC, gab in seinem Bericht Auskunft über die Finanzentwicklungen der EJC-Chorjugend. Bedingt durch die Pandemie habe auch im Jahr 2021 wenig Zahlungsverkehr stattgefunden, da Veranstaltungen ausgefallen sind. Weiterhin wurden die Vereine durch finanzielle Entlastungen unterstützt. So wurde den Vereinen auch 2021 die Pauschale der EJC-Mitteilungsbroschüre erlassen und zusätzliche Pandemie-Subventionen ausgezahlt. Der Schwäbische Chorverband (SCV) steuerte ebenso die Förderung für die Kinder- und Jugendchorarbeit in Höhe von 110 Euro pro Verein bei.

Künftig solle die Auszahlung dieser Förderpauschale des SCV an die Teilnahme der Vereine am Chorjugendtag des Schwäbischen Chorverbands gekoppelt werden. Dieser findet 2022 am 24. und 25. September statt. „Dadurch soll ein Anreiz geschaffen werden, um sowohl am verbandsrechtlichen Teil mitzuwirken als auch wertvollen Input für die eigenen Chöre zu sammeln“, erklärte Brenner. Nehmen Chöre am Verbandstag nicht teil, würde ihr Anteil künftig in einen Fördertopf des SCV fließen, der für verschiedene Projekte genutzt werden kann. Über die genaue Verwendung der Mittel aus den Förderfonds werde dann abgestimmt.

Die angekündigte Vorgehensweise des SCV erfuhr bei den Teilnehmenden große Zustimmung. Auch für den EJC wurde sie als denkbare Möglichkeit diskutiert, um die Vereine zur Teilnahme an Verbandsveranstaltungen zu motivieren. Gleichzeitig, so betonten Vertreter der anwesenden Chöre, sei die mangelnde Teilnahme an Verbandsveranstaltungen weniger der Arbeit der Vorstandschaft zuzuschreiben. Es sei vielmehr ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem bei ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Kassenprüfung, Entlastungen und Wahlen

Stellvertretend für Tanja Köppel, bestätigte Harald Neukamm im Bericht der Kassenprüfung die tadellose Kassenführung von Tobias Brenner und seiner Stellvertreterin Sabrina Rader.

Die Entlastungen der Vorstandschaft übernahm Thomas Weik, Vorsitzender des Liederkranzes Unterschneidheim. Auch hier zeigte sich Einigkeit bei den anwesenden Chören: Der EJC-Vorstand durfte sich über eine einstimmige Entlastung freuen.

Bei den anschließenden Wahlen stand die Besetzung von drei Ämtern aus: Neben dem stellvertretenden Vorsitz der Chorjugend sollten auch zwei Beisitzer gewählt werden. Zumindest für ein Amt konnte eine Anwärterin gefunden werden: Ann-Katrin Kuhn vom Liederkranz Pfahlheim stellte sich als Beisitzerin zur Wahl. Mit einem einstimmigen Wahlergebnis und großer Dankbarkeit wurde ihr ihr neues Amt übergeben.

Große Vorfreude auf Kinder- und Jugendchortag auf Schloss Kapfenburg

Kaspar Grimminger, Fachberater der Carusos-Initiative, nutzte anschließend die Gelegenheit, über die Vorbereitungen des am 30. Juli geplanten Kinder- und Jugendchortags zu berichten. Unter dem Motto „Ein Lied woll´n wir singen – von der Kapfenburg in die Welt“ werden dort insgesamt sieben Kinder- und Jugendchöre sowie elf Gruppen zertifizierter Carusos-Kindergärten auftreten. Die Vorbereitungen seien so gut wie abgeschlossen. Auch die Werbetrommel werde in Süddeutschland schon kräftig gerührt. „Jetzt muss das Publikum nur noch kommen“, freute sich Grimminger.

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Chorjugend-Vorsitzende Michaela Ruf gab einen Impulsvortrag zum Thema Kindeswohl im Chor.

 

Impulsvortrag: Kindeswohl im Chor

Den Abschluss des Chorjugendverbandstags bildete ein Impulsvortrag von der Vorsitzenden Michaela Ruf zum Thema Kindeswohl im Chor. Vor allem die Pandemie und die damit einhergehenden Belastungen in den Familien hätten zu einem Höchststand an erfassten Fällen von Kindeswohlgefährdung geführt bedingt durch Schul- und Kitaschließungen. Aber auch grundsätzlich sei das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung für Kindeswohlgefährdungen gestiegen. „Dabei ist die Sorge um das Kindeswohl nicht nur Aufgabe der Eltern, sondern aller erwachsenen Bezugs- und Betreuungspersonen, auch im Vereinsumfeld“, erklärte Ruf. Entsprechend sei es Aufgabe der Vereine, strukturelle Schutzkonzepte zu entwickeln, um eine sichere und wertschätzende Umgebung für Kinder und Jugendliche im Chor und Verein zu schaffen. „Wir tragen als Vereine eine Verantwortung, der wir uns bewusst sein müssen“, appellierte Ruf. „Es geht nicht zuletzt auch darum, klare Haltung zu zeigen.“

Bei der Erarbeitung von Schutzkonzepten sei es besonders wichtig, ganzheitlich vorzugehen und möglichst alle Bezugsgruppen einzubeziehen: von Vereinsfunktionären über die Eltern, bis hin zu den Kindern und Jugendlichen selbst. Neben der Entwicklung eines Verhaltenskodex, müsse auch eine Analyse von Risikosituationen stattfinden, verschiedene Maßnahmen umgesetzt, Ansprechpartner definiert, Handlungsleitfäden entwickelt und Fortbildungsmöglichkeiten angeboten werden. „Auch hier ist der Chorjugendverband erster Ansprechpartner für die Vereine“, so Ruf. „Wir beraten und unterstützen gerne bei der Erarbeitung eines sinnvollen Schutzkonzeptes, um das Kindeswohl in unseren Vereinen sicherzustellen.“

 

Ehrungs-Marathon beim EJC-Chorverbandstag 2022

Große Freude beim EJC: Nach mehrjähriger Pause fand der Chorverbandstag 2022 am 26. Juni endlich wieder in Präsenz statt. Besonderes Highlight waren in diesem Jahr die zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen für langjähriges Singen und ehrenamtliches Engagement. Musikalisch begleiteten die Chorformationen des gastgebenden Liederkranzes Unterschneidheim den Verbandstag. 

Bericht: Lena Wendnagel 

Ein wenig befremdlich fühlte es sich nach mehrjähriger Pandemiepause doch an, sich beim Chorverbandstag des Eugen-Jaekle-Chorverbands (EJC) endlich wieder persönlich zu treffen. Der letzte Verbandstag vor Ort lag tatsächlich schon vier Jahre zurück; damals beim ausrichtenden Gesangverein Hermaringen. 2021 hatte man sich damit beholfen, den Chorverbandstag digital über die Plattform ZOOM auszurichten, „eine Premiere“, so Rainer Grundler, Vorsitzender des EJC. „Doch die Freude überwiegt, dass es heute nach mehrjähriger Pause endlich wieder geklappt hat, persönlich zusammenzukommen“, leitete er den Chorverbandstag ein. 45 der insgesamt 105 Gesangvereine des EJC waren der Einladung gefolgt – die Beschlussfähigkeit für die späteren Wahlen war mit 42 Prozent entsprechend gegeben.  

Besonders begrüßte Grundler neben den Funktionären des ausrichtenden Liederkranzes Unterschneidheim auch die Ehrenmitglieder Jutta Mack, Monika Rockmaier, Susanne Köngeter, Hermann Sorg, Sieger Götz, Dr. Karl Buschhoff und Kaspar Grimminger sowie Vertreter aus Kommune und Politik. Neben Johannes Joas, Bürgermeister von Unterschneidheim, waren auch Ortsvorsteher Stefan Hönle sowie Landtagsabgeordneter Winfried Mack anwesend. „Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Chören und dem Verband“, so Grundler. Die Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter und Leni Breymaier sowie Landrat Dr. Joachim Bläse ließen sich aufgrund anderweitiger terminlicher Verpflichtungen entschuldigen. 

Auch Thomas Weik, Vorsitzender des Liederkranzes Unterschneidheim, freute sich in seinen Grußworten über die Teilnahme der politischen Vertreter. Er berichtete in seiner Eingangsrede über die geschichtliche Entwicklung des Liederkranzes und die Rolle des Gesangvereins für die Ortsgemeinschaft.

Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für Thomas Weik

Direkt im Anschluss gab es eine außerordentliche Abweichung von der geplanten Agenda für ein ebenso außerordentliches Ereignis: Bürgermeister Johannes Joas verlieh Thomas Weik gemeinsam mit Landtagsabgeordnetem Winfried Mack die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement – stellvertretend für den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Mit der Ehrennadel des Landes ehrt der Ministerpräsident Menschen für ihr Engagement im sportlichen, kulturellen, sozialen, ökologischen oder kirchlichen Bereich.

Thomas Weik blickt auf fast 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Liederkranz Unterschneidheim zurück. In dieser Zeit hatte er nicht nur sängerisch in verschiedenen Chorformationen mitgewirkt, sondern auch vielfältige Ämter begleitet. Von 1998 bis 2018 prägte er als Kassenwart und seit 2015 als Vorstandsmitglied die Geschichte des Liederkranzes Unterschneidheim. Weik trage damit Verantwortung für einen der größten Gesangvereine der Region, berichtete Mack. Und auch Bürgermeister Joas lobte Weiks Beitrag zur Entwicklung des Vereins, der nicht zuletzt auch eine wichtige Rolle für die Gemeinde spiele.

Auch in seinen darauffolgenden Grußworten betonte Joas den Beitrag, den der Liederkranz Unterschneidheim in seiner langen Tradition für die Gemeinschaft leiste. Er sei froh und dankbar über das sängerische Angebot auf hohem Niveau, das dort geboten werde. Vor allem die Kinder- und Jugendchöre seien als Keimzelle des sozialen Miteinanders enorm wichtig für die Gemeinde. Die Vereinsgemeinschaft sei ein hohes Gut, das es unbedingt zu erhalten gelte. 

Austausch und Wertschätzung für moderne Vereine wichtig

Im ersten Bericht des Verbandstags ließ Grundler die bisherigen Erfahrungen in der Doppelspitze mit seinem Co-Vorsitzenden Hopfensitz Revue passieren. Er sei froh, die Arbeit und Verantwortung der Verbandsarbeit teilen und aus einem größeren Erfahrungsschatz schöpfen zu können. „Davon profitiert letztlich der Verband, weil wir so bessere Entscheidungen treffen können“, erklärte Grundler. Zahlreiche Vereine seien seinem Appell bereits gefolgt, die eigenen Satzungen ebenfalls anzupassen, um Gremien verkleinern und flexibler und zeitgemäßer die Vereinsarbeit bewältigen zu können.

Gerade auch im Hinblick auf den Wettbewerb mit anderen Freizeitangeboten sei die zeitgemäße Ausrichtung der Gesangvereine enorm wichtig. Doch seien die Vereine bei der Ideenfindung nicht allein: „Nutzen Sie die Erfahrungen anderer Vereine, bei denen es gut läuft, tauschen Sie sich aus, suchen Sie das Gespräch“, appellierte er. Auch um neue Mitglieder zu gewinnen, sei das hilfreich. Doch dürften auch die langjährigen Mitglieder nicht vergessen werden. Sie seien der Dreh- und Angelpunkt der Vereine, um die es sich besonders zu bemühen gilt nach der Pandemie: „Einfach abzuwarten, dass sie wieder zurück in den Chor kommen, ist nicht der richtige Weg“, so Grundler. „Pflegen Sie einen wertschätzenden, aufmerksamen Umgang miteinander und eine Willkommenskultur, auch für neue Mitglieder. Seien Sie kreativ! Und nutzen Sie auch die Chance, auf Veranstaltungen und in den Gemeinden präsent zu sein.“

Verschlankung des Schwäbischen Chorverbands weiterhin in vollem Gange

Günter Hopfensitz ging in seinem Bericht auf die anhaltenden Umstrukturierungen im Schwäbischen Chorverband (SCV) ein. Aktuell besteht der SCV aus 24 Regionalverbänden, die auf acht reduziert werden sollten – dann auf zehn, mittlerweile strebe man 14 Regionalverbände an. Der EJC ist mit knapp 4.700 Sängerinnen und Sängern der mitgliederstärkste unter ihnen. Um das Ziel zu verwirklichen, die Grenzen der Chorverbände den Kreisgrenzen anzugleichen, sollten die Gesangvereine aus dem Schwäbisch Gmünder Raum an den EJC angeschlossen werden. Gegen diese geplante Zusammenlegung mit Teilen des Chorverbandes Friedrich Silcher wehren sich diese bisher; auch in anderen Verbänden gab es Kritik für geplante Umstrukturierungen. „Bisher gab es keine Einigung“, berichtete Hopfensitz. „Die Gespräche laufen weiter. Warten wir ab.“

Pandemie-Subventionen und Förderzahlungen im EJC

Tobias Brenner, Finanzvorstand im EJC, gab in seinem Bericht Auskunft über die Finanzentwicklungen des Verbands. Bedingt durch die Pandemie habe auch im Jahr 2021 wenig Zahlungsverkehr stattgefunden, da Veranstaltungen ausgefallen sind. Weiterhin wurden die Vereine durch finanzielle Entlastungen unterstützt. So wurde den Vereinen auch 2021 die Pauschale der EJC-Mitteilungsbroschüre erlassen und zusätzliche Pandemie-Subventionen gestaffelt nach Vereinsgröße ausgezahlt. Der SCV steuerte ebenso die Förderung für die Kinder- und Jugendchorarbeit in Höhe von 110 Euro pro Verein bei.

Künftig solle die Auszahlung dieser Förderpauschale für die Kinder- und Jugendchorarbeit an die Teilnahme der Vereine am Chorjugendtag des SCV gekoppelt werden. Dieser findet 2022 am 24. und 25. September statt. „Dadurch soll ein Anreiz geschaffen werden, um sowohl am verbandsrechtlichen Teil mitzuwirken als auch wertvollen Input für die eigenen Chöre zu sammeln“, erklärte Brenner. Nehmen Chöre am Verbandstag nicht teil, würde ihr Anteil künftig in einen Fördertopf des SCV fließen, der für verschiedene Projekte genutzt werden kann. Über die genaue Verwendung der Mittel aus den Förderfonds werde dann abgestimmt. 

Die Beitragsrechnung für 2022 werde bedingt durch eine Systemumstellung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen und aufgrund der Umstellung per Post, nicht wie gewohnt per E-Mail an die Vereine zugestellt. 

„Chorjugend bewegt sich auf dünnem Eis“

Sorgenvoll blickte die Chorjugendleiterin im EJC, Michaela Ruf, auf die Teilnahme am 31. Chorjugendtag, der vormittags stattgefunden hatte. Lediglich vier von insgesamt 20 Kinder- und Jugendchören waren dort vertreten. „Es ist frustrierend und stimmt mich nachdenklich“, so Ruf. „Die Kinder und Jugend sind die Zukunft unserer Vereine, das sollte uns zu denken geben.“ Damit einher ging ihr dringender Appell an die Funktionäre, nach den Ursachen für das scheinbar mangelnde Interesse in den Vereinen zu suchen.

Immerhin eine Kandidatin aus dem Bezirk Ellwangen konnte für das Amt als Beisitzerin gewonnen werden: Ann-Katrin Kuhn vom Liederkranz Pfahlheim wird die Verbandsarbeit der Chorjugend künftig unterstützen. Sie wurde einstimmig und mit großer Dankbarkeit in ihr neues Amt gewählt. „Dennoch bewegt sich die Chorjugend weiterhin auf dünnem Eis“, erklärte Ruf. „Die Frage ist, wie wir neue Funktionäre und Ehrenamtliche für unsere Vereine gewinnen können, um die so wichtige Kinder- und Jugendchorarbeit zu erhalten.“ 

Ein Lichtblick sei der am 30. Juli stattfindende Kinder- und Jugendchortag auf Schloss Kapfenburg. Dort werden nach zweijähriger Vorbereitungszeit sieben Kinder- und Jugendchöre sowie elf Gruppen zertifizierter Carusos-Kindergärten auftreten.

Tadellose Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft

Kassenprüfer Harald Neukamm bestätigte in seinem Bericht die tadellose Kassenführung von Tobias Brenner und seiner Stellvertreterin Sabrina Rader.

Die Entlastungen der Vorstandschaft übernahm anschließend Thomas Weik. Auch hier zeigte sich Einigkeit bei den anwesenden Chören: Der EJC-Vorstand durfte sich über ein eindeutiges Votum und die Bestätigung seiner Verbandsarbeit freuen. 

Ehrungen für 65 Jahre Chorgesang und 20 Jahre Bezirksvorsitz Aalen

Gleich fünf Mitglieder durfte Vorsitzender Hopfensitz im Anschluss für bemerkenswerte 65 Sängerjahre mit einem Ehrenbrief auszeichnen. In seiner anerkennenden Laudatio würdigte er die Chortreue und -verbundenheit von Paul Gschwinder (Liederkranz Abtsgmünd) und Konrad Starz (Liederkranz Dewangen) aus dem Bezirk Aalen, Anton Lindacher (Sängerkranz Unterriffingen, Bezirk Bopfingen) sowie Gustav Grimm und Franz Scherer (Liederkranz Ellenberg) aus dem Bezirk Ellwangen. 

Auch Frank Hosch durfte sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Ihm wurde für seine 20-jährige Amtszeit als Bezirksvorsitzender Aalen die Goldene Ehrennadel des EJC verliehen. Man schätze besonders seine anpackende und engagierte Art, mit der er die Interessen der Aalener Vereine vertrete. Zur Bezirksversammlung nächstes Jahr wird er seine Amtszeit bedauerlicherweise – aber wohlverdient – beenden. 

Veränderung und Konstanz zugleich: Erweiterung und Wahlen im EJC-Vorstand

Um die Relevanz der Chorjugend für den Verband und die Vereine zu stärken, sollte ein Zeichen gesetzt werden: Mit der zur Wahl stehenden Satzungsänderung wurde vorgeschlagen, Michaela Ruf, Chorjugendvorsitzende im EJC, in den geschäftsführenden Vorstand des EJC aufzunehmen (§ 5 (2) BGB-Vorstand). Dieser vertritt den Verband rechtlich nach außen. Der Bitte des EJC-Vorstands um Zustimmung für das geplante Vorhaben gingen die anwesenden Vereine gerne nach: Dem Vorschlag zur Satzungsänderung wurde einstimmig zugestimmt. „Wir freuen uns unheimlich, dass Du uns künftig im Vorstand stärken wirst“, gratulierte Grundler dem neuen Vorstandsmitglied Ruf. 

Auch er und Co-Vorsitzender Hopfensitz durften sich bei den anschließenden Wahlen gemeinsam mit der stellvertretenden Finanzvorsitzenden Sabrina Rader freuen: Alle drei wurden von den anwesenden Chören einstimmig für weitere vier Jahre in ihren Ämtern bestätigt. 

Erlass der EJC-Mitteilungspauschale & Verbandstag 2024

Der Beschlussfassung zum Erlass des Beitrags für die EJC-Mitteilung für ein weiteres Jahr wurde ebenfalls einstimmig zugestimmt. Somit wird die Pauschale in Höhe von 30 Euro für 2022 nicht erhoben. 

Ein herzliches Dankeschön geht an den Liederkranz Unterschneidheim für das Ausrichten, die Organisation und die musikalische Untermalung des diesjährigen Chorverbandstages.

Der Chorverbandstag 2024 wird wieder im Bezirk Heidenheim stattfinden. Der Ausrichter liegt noch nicht fest. 

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Besondere Auszeichnungen: Thomas Weik (links) erhielt die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg. Frank Hosch (rechts, mittig) wurde für 20 Jahre als Bezirksvorsitzender Aalen geehrt.

 

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Große Freude bei der Verleihung der Ehrenurkunden für 65 Jahre Chorgesang (v. r.: Günter Hopfensitz, Rainer Grundler, die Geehrten)

 

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Ehre, wem Ehre gebührt: Gustav Grimm, Franz Scherer, Paul Gschwinder, Konrad Starz und Anton Lindacher wurden für 65 Jahre Chorgesang von Vorsitzenden Hopfensitz (ganz links) und Grundler (ganz rechts) ausgezeichnet.

 

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Im Amt bestätigt: Vorsitzender Rainer Grundler, stellvertretende Finanzvorsitzende Sabrina Rader und Vorsitzender Günter Hopfensitz (v. l.)

 

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Stimmkräftig begleiteten die Chorformationen des Liederkranzes Unterschneidheim das Programm.

 

 

EJC Chorverbandstag

Die ersten Fotos sind online>>>

24

 

>>>Bericht der Schwäbischen Post>>>

Fotos: Hermann Sorg

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