Concordia Westhausen

 

"Im Kilt singt es sich gut" 

 

 

Das diesjährige Konzert der Concordia Westhausen war ein grandioser Erfolg. Warum nur von Irland und Schottland träumen? In Westhausen haben sich die Besucher des Konzerts der Concordia in die Welt des „Irish & Scottish Folk“ verführen lassen und Musik und Traditionen der Kelten erlebt. 

 

 

Es versprach ein beeindruckender Abend voller mitreißender Musik zu werden, den man am Schluss mit dem Prädikat „Extraklasse“ bezeichnen musste. Und wer Lust auf eine Whisky-Probe oder ein Glas Guinness vom Fass hatte, für den sorgte der eigens für diesen Abend aufgebaute „Paddy‘s Pub“ für das richtige Feeling. Da sich an diesem Abend alles um die karierte Welt in Kilt und Tartan drehte,  war auch der 2. Vorsitzende Joachim Kübler, ein geübter Schottland- und Irlandreisender, mit einer aufwändigen schottischen Originaltracht ausgestattet. Er wagte mit seiner Idee eines „Folk-Konzerts“ etwas gänzlich Neues, stellte das Programm zusammen und moderierte Geschichten, Namen und Interessantes aus dem Genre. Sein Wagnis sollte sich an diesem Abend auszahlen. Die musikalische Gesamtleitung oblag Peter Waldenmaier. Mit seinem professionellen Dirigat stand er in seinem Kilt und karierter Schärpe am Pult. Als Huldigung an den großen schottischen Dichter Robert Burns eröffnete der Rhythmuschor den Abend mit einem seiner Werke: „Gin a body“. Was folgte, war ein Querschnitt durch die Musikvielfalt beider Länder: Believe me, Three gipsies, Loch Lomond, Whiskey in a jar, Wild rover, Scarboroug fair, um nur einige zu nennen. Die Sängerinnen und Sänger begeisterten auch mit der inoffiziellen Hymne der Stadt Dublin: der Ballade „Molly Malone“. Ein Lied war es, dass beide Länder gesanglich miteinander verband: „Mull of Kintyre“. Denn, so erinnert Joachim Kübler, „das Mull of Kintyre ist das Irland am nächsten liegende Kap im Süden der schottischen Halbinsel Kintyre.“ Durch Paul McCartney wurde es bekannt. Die „Kochen Clan Pipe Band“ aus Unterkochen begleite den Rhythmuschor mit Dudelsäcken bei diesem Stück. Die Pipe-Band präsentierte dann auch die Einzigartigkeit der schottischen Musik mit den Klängen ihrer pipes and drums. Danach hieß es Bühne frei für die Tanzgruppe der Siebenbürgen Sachsen, Kreisgruppe Aalen, für zwei beschwingte irische Bühnentänze. Der Gemischte Chor zeigte, dass irische und schottische Lieder auch mit deutschem Text brillant klingen können. Der Chor trug die wunderschöne Kompositionen, „Des Sommers letzte Rose“ oder „Annie Laurie“ vor.  Solist Joachim Kübler mit seiner grandiosen Stimme erzählte zusammen mit dem Männerchor die Liebesgeschichte einer walisischen Königstochter im Lied „Myfanwy“ – natürlich in walisischer Sprache. Die Musikgruppe um Ida Wunderlich mit der typisch irischen Gitarre und den Geigen verzauberte mit irischen Melodien die Gäste. Den echten irischen Harfen der Sinfonia Celtica unter Susanne Engel gehörte dann die Bühne. Die vier Spielerinnen konnten mit ihren Himmelsklängen die Zuhörer in ihren Bann nehmen, die durch die zarten und beschwingten Töne einer Flötenbegleitung komplettiert wurde.

 

Wie gewöhnlich kommt das Highlight des Konzerts zum Schluss. Als letzter Song durfte, von beiden Chören und den Pipes and drums vorgetragen, das Lied „Amazing Grace“ natürlich nicht fehlen. Im Saal konnte man eine Gänsehautstimmung regelrecht fühlen. Ein tobender Applaus und Standing Ovation waren verdienter Lohn für alle Konzertbeteiligte. Als Zugabe boten beide Chöre mit Klavier- und Geigenbegleitung dann noch die bekannte englische Hymne „Pomp and circumstances“ von Edgar Elgar in deutscher Sprache und komplettierten somit einen wunderschönen Konzertabend. Eine Bildergalerie finden Sie unter www.concordia-westhausen.de

 

Bericht: genehmigte Auszüge aus Presseartikel „Schwäbische Post“ (S. Rötter) und „Ipf- und Jagszeitung“ (R. Schneele)

 

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