Singender Wanderweg in Unterkochen

 

Fast 200 Sängerinnen und Sänger waren am Sonntag bei der Eröffnung der dritten Auflage dabei.
 
Aalen-Unterkochen. Am Orrotsee gab es schon einen Singenden Wanderweg – und auch an der Sechta. „Bei der dritten Auflage erleben wir eine Steigerung“, sagt Bürgermeister Wolfgang Steidle am Sonntag und er meint damit den zwei Kilometer langen Rundweg um den Kocherursprung, für den sich der Eugen-Jaekle-Chorverband, das Unterkochener Bezirksamt und vor allem der Liederkranz Unterkochen mit Vorsitzender Mechthild Löffler und ihrem Team mächtig ins Zeug gelegt haben. Unterkochen „als schönster Stadtbezirk“ habe eigentlich fast alles, dieser Wanderweg habe noch gefehlt.
 

Zur Begrüßung spielt die Kochen Clan Pipe Band. Und just als den Barden vom hiesigen Liederkranz „Es zogen auf sonnigen Wegen“ über die Lippen kommt, fängt’s an zu regnen.

„Singen und Wandern gehört zusammen“, meint Ortsvorsteherin Heidi Matzik, die den Kocherursprung als „prädestiniert für einen Singenden Wanderweg“ sieht. Zehn Liedtafeln sind auf dem Rundweg aufgestellt. Dank zollt Matzik auch Revierförster Armin Pfeuffer, der mit seinem Team das Gelände zu einem Juwel mutieren ließ.

Steidle appelliert an die Bürgerschaft, den Singenden Wanderweg zu nutzen. „Wer singt, fühlt sich wohler und lebt länger“, sagt er. Jutta Mack, Vorsitzende des Eugen-Jaekle-Chorverbands, ist fasziniert, dass so viele Sängerinnen und Sänger aus dem gesamten Bezirk gekommen sind. „Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Nächstes Jahr ist Heidenheim dran.“

Bevor es dann auf Wanderschaft geht, stellt Bezirksvorsitzender Frank Hosch den Singenden Wanderweg vor. An den Singtafeln unterwegs unterhalten verschiedene Chöre. Und weil Wandern hungrig macht, hat der Liederkranz Unterkochen in der Halle für Bewirtung gesorgt.

 
 
 
© Schwäbische Post 07.05.2017 22:23 | Lothar Schell