Bezirksmännerchor des Eugen-Jaekle Chorverbandes auf dem Fellhorn

Mit über 70 aktiven Sängern und mehr als 80 Begleitpersonen war der Bezirksmännerchor auf dem Fellhorn bei Oberstdorf. Anlass war, die Mitwirkung bei einem evangelischen Berggottesdienst auf der Mittelstation Schlappoldsee der Fellhornbahn.

Der Chor mit den zahlreichen Fans reiste in drei Omnibussen der Firma Grüninger zum Fellhorn bei Oberstdorf. Pfarrer Sievers von der evangelischen Kirchengemeinde Oberstdorf begrüßt die Sänger und freute sich sehr über den überaus zahlreichen Besuch des Gottesdienstes auf der Sonnenterasse der Mittelstation, es waren alle Sitzplätze belegt. Mittels einer Kuhschelle, betätigt durch einen Sänger des Chores, wurde der Gottesdienst eingeläutet. Der Chor unter der Leitung von Hans Ambrosi eröffnet mit dem Chorsatz  Stern auf den ich schaue den Gottesdienst.  Mit den Chorsätzen „Wohin soll ich mich wenden“ sowie der Motette „Der Mensch lebt und bestehet“ und „In Gottes Hand leg ich mein Leben“ wurde der Ablauf des Gottesdienstes immer wieder an passender Stelle aufgelockert. Zum Abschluss des Gottesdienstes erklang noch der Chorsatz Danket dem Herrn. Pfarrer Sievers bedankte sich bei den Sängern für den würdigen Rahmen des Berggottesdienstes und lobte auch die gute Qualität der Chorvorträge.

Sowohl für die Mitwirkenden als auch für die zahlreichen Besucher war der Berggottesdienst umrahmt von einer herrlichen Bergwelt ein ganz besonderes Erlebnis.

Nach dem Berggottesdienst wurde durch den Bezirksmännerchor noch ein Stundenkonzert mit alter und neuer Männerchorliteratur vorgetragen. Auch verschiedene Volksliedsätze beinhalteten das Programm. Die vielen Besucher sparten nicht mit Applaus und der Chor musste noch eine Zugabe „Aus der Traube in die Tonne“ zum Besten geben.

Nach dem Mittagessen wurde noch bei herrlichem Sonnenschein die Fellhornspitze erwandert und die derzeit blühende Alpenrose bestaunt. Ganze Berghänge schillerten in Rot durchmischt mit einem kräftigen Blau des blühenden Enzians. Zur Abendeinkehr im großen Saal des Gasthof Bären in Bernstadt wurde noch den Organisatoren und vor allem Chorleiter, Hans Ambrosi recht herzlich gedankt. Einmütig war die Meinung vorhanden, dass ein solches Event ganz dringend nach einer Wiederholung schreit. Nach ein paar gemütlichen Liedvorträgen trat man beglückt von einem herrlichen Tag die Heimreise an.

Hans Bader