Bericht vom Chorpraxisseminar des EJCV

 

auf dem Schönenberg bei Ellwangen 

 

Am 8. und 9. Februar 2014 kamen wieder Sängerinnen und Sänger aus dem gesamten Bereich des Eugen-Jaekle-Chorverbandes in der Tagungsstätte Schönenberg bei Ellwangen zu einem Chorpraxisseminar zusammen.

 


Dieses Seminar, seit vielen Jahren regelmäßig im Angebot des EJC, erfreut sich steigender Beliebtheit, nicht zuletzt wegen der hohen Attraktivität, die sich aus der Zusammenarbeit der Dozenten ergibt. Zum zweiten Mal oblag die Leitung Verbandschorleiter Ulrich Meier aus Giengen, der ebenso wie Birgit Sehon, die für die Stimmbildung verantwortlich zeigte, ausgebildeter Musikpädagoge mit viel Erfahrung auch im Laienbereich ist. Mit über 80 Teilnehmern war die Grenze der Kapazität allerdings fast erreicht.

 

 

An zwei Tagen wurden intensiv neue Stücke erarbeitet und in Kleingruppen spezifische Anliegen und Wünsche der Teilnehmer bei der Stimmbildung beleuchtet. Ein weiteres Anliegen neben der Probenarbeit, so Jutta Mack, die Vorsitzende des EJC, sei auch, dass die Choristen mal einen anderen Chorleiter als den gewohnten kennenlernen und damit auch einen anderen Probenstil und eine andere Übetechnik. Vor allem besteht so auch die Gelegenheit, in einer großen Gemeinschaft ohne Scheuklappen auch mal in eine andere Literatur hinein zu schnuppern als die, welche im Heimatchor bevorzugt wird, mit viel Spaß, aber ohne Termin- und Aufführungsdruck.

 

Wenn auch die Chorarbeit im Vordergrund stand, kam die Geselligkeit trotzdem nicht zu kurz. Man traf alte Bekannte von früheren Seminaren oder knüpfte des Abends neue musikalische Freundschaften.

 

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Zum Abschluss des Seminares konnten dann zwei der erarbeiteten Chorsätze in der Klosterkirche dargeboten werden, in einer imposanten Kulisse, die ein ganz besonderes Klangerlebnis ermöglichte. So erklang das für diesen Zweck geradezu prädestinierte „Alta trinita beata“ und dazu das für viele Teilnehmer eher ungewohnte „Wasma ajelile“, ein Halleluja aus Ghana, das für Gänsehaut-Feeling sorgte.


 

©Gaby Streicher - Februar 2014