Bericht vom Chorpraxisseminar des EJG

 

am 15. und 16.02.2013 auf dem Schönenberg bei Ellwangen 

 

Der EJG hatte eingeladen zu einem 1 ½ -tägigen Workshop zum Thema „Singen im Chor“.
60 Singbegeisterte hatten sich angemeldet und so traf man sich am Freitagabend um 18.00 Uhr zunächst zu einem gemeinsamen Abendessen im Bildungshaus Schönenberg / Ellwangen.

 

Gegen 19.00 Uhr begrüßte der stellvertretende Gauvorsitzender Sieger Götz alle Teilnehmer im „Bischofssaal“. Dann übernahm Gauchormeister Uli Meier die musikalische Leitung und begann mit dem Einsingen.

Sein Ziel war es, mit verschiedenen Chorwerken aufzuzeigen, wie mit Lautstärke, Rhythmus und Aussprache ein einfaches Lied interpretiert werden kann um daraus nicht nur klanglich eine gute Darbietung zu erzielen, sondern aus dem Lied eine Geschichte zu machen. Uli Meier hatte dazu ein großes musikalisches Repertoire in der Tasche. So erarbeitete man bekannte Volksweisen, französische Chansons und schwäbische Weisen genauso wie afrikanische Chorstücke.

Chorsängerinnen und Chorsänger aus den unterschiedlichsten Vereinen und Chorformen trafen hier aufeinander. Dank der gelungenen Chorleitung von Uli Meier, waren schnell die ersten Stücke einstudiert. Er verstand es, mit Sachverstand aber auch dem nötigen Humor, das Liedgut an die Frau bzw. an den Mann zu bringen.

Um 22 Uhr sollte es im Gewölbekeller des Hauses zum gemütlichen Teil übergehen. Hier gab es Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Gemeinsames Singen war natürlich auch hier angesagt, hatte doch Sieger Götz extra Harmonika, Gitarre und Liedhefte mitgebracht.

Viele der weitangereisten Teilnehmer hatten mit Übernachtung gebucht, sodass es für manche bereits weit über Mitternacht war, als sie sich auf die Zimmer begaben.

Am Samstag startete der Tag für alle mit einem gemeinsamen Frühstück. Birgit Sehon war für diesen Tag in Sachen Stimmbildung angereist und übernahm im „Wintergarten“ gleich den „Frühsport“, um Körper und Stimme wieder für die kommenden Aufgaben zu lockern. Im „Bischofssaal“ machte man sich dann mit Uli Meier wieder daran, neue Stücke einzustudieren und vor allem daran, das bisher Erlernte auszufeilen.

Gruppenweise wurden dann die Teilnehmer jeweils für eine halbe Stunde von Birgit Sehon in die Wissenschaft der menschlichen Stimme eingeführt. Wie entsteht Klang, wie forme ich einen Ton optimal mit meiner Stimme, wie kann ich einer Melodie so interpretieren, dass sie das Publikum begeistert.

Für gute Verpflegung war auch über den Tag hinweg bestens gesorgt.

Zum Abschluss präsentierte sich der neuformierte Chor im „Wintergarten“ des Bildungshauses. Zufällig fanden sich dabei auch erfreute Zuhörer, denn zeitgleich hatte ein badischer Posaunenchor hier sein Probenwochenende verbracht. Erfreut über den gelungenen Vortrag, baten sie sogar noch um eine Zugabe.

Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen verabschiedete man sich. Die Teilnehmer waren sich einig: Diese Veranstaltung soll im nächsten Frühjahr wieder stattfinden und man versprach sich gegenseitig ein Wiedersehen. 

 

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©Petra Brenner – 17.02.2013