Wie es sich in Großbritannien mit seinen keltischen Gebieten bei solch einem Ceilidh (musikalische Veranstaltung) gehört, begann der Abend mit einer Nationalhymne. In diesem Falle der Walisischen. Joachim Kübler sang „Hen Wlad fy Nhadau“, zweisprachig in Englisch und Walisisch. Der gemischte Chor unter der Leitung von Dmitry Fomitchev begeisterte anschließend mit traditionellen Liedern aus Irland, Schottland und Wales und Joachim Kübler begeisterte mit Liedern in walisischer Sprache. Das Harfenensemble Sinfonia Keltica unter Leitung von Ulrike Engel entführte die Zuhörer mit Geschichten und Musik in die Zeit Maria Stuarts, bevor der Rhythmus-Chor unter der Leitung von Ulrike Roth dann ein Potpourri bekannter Songs wie „Scarborough Fair“, „Wild Rover“, „Believe Me“ und „Mull of Kintyre“ zu Gehör brachte. Das „Ensemble Vision“, Katharina Senkova und Dmitry Fomitchev, zeigte, wie es in einem Pub musikalisch zugehen kann. Mit Klavier und Geige spielten sie flotte Musik, bei der fast die Saiten der Violine glühten.


Dann entstand Edinburgh-Tattoo-Feeling mit der "Kochen Clan Pipe Band" aus Unterkochen. Mit Pipe Major Holger Weidner kam der für Schottland bekannte Dudelsack zum großen Einsatz. Mit ihren Pipes und Drums durchquerten die Männer und Frauen die Halle und spielten ein Potpourri bekannter Lieder. Zum ersten Mal mit dabei waren zwei Tänzerinnen, die den schottischen Highland-Dance vorführten.


Der letzte Programmpunkt gehörte wieder dem Gemischten Chor. Mit altbekannten irischen und schottischen Weisen steuerte man auf das große Finale zu, bei dem beide Chöre zusammen mit den Pipes das wohl bekannteste schottische Lied „Amazing Grace“ zu Gehör brachten. Mit der Zugabe „Pomp and circumstance“ wurde ein abwechslungsreicher Abend musikalisch beendet, bevor es dann im eigens für den Abend errichteten „Paddys Pub“ bei schottischen und irischen Whisky(e)s und dem ein oder anderen Guinness vom Fass bis in die frühen Morgenstunden weiter ging.

 

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