Vereinsberichte

Benefizkonzert des Liederkranz 1844 Unterschneidheim e.V.

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Die Weihnachtszeit geht zu Ende, das nahm der Liederkranz 1844 e.V. zum Anlass, die Zuhörer in der vollbesetzten St. Peter und Pauls Kirche in Unterschneidheim noch einmal in die weihnachtlichen Tage eintauchen zulassen.

Das Konzert begann mit dem Einzug der Kinderchorkinder, während des Liedes „may it be“, das von „da capo al fine“ auf der Empore gesungen wurde. Die Kinder zeigten anschießend mit drei Liedern, wie schön es ist im Kinderchor zu singen und wie aufregend die Weihnachtszeit ist.

Nach der Begrüßung von Thomas Weik besang der Männerchor im Altarraum mit „schon langsam wird´s still“ und „die stillste Zeit“ die ruhige Zeit und besinnliche Zeit und hatte musikalische „Wünsche zur Weihnachtszeit“ dabei.

Mit dem „Weihnachtsglück“, das der Frauenchor besang ging es im Programm weiter. Mit dem Lied „Weihnachtszeit/Kinderzeit“ wurden wir alle in die „Kindheit“ zurückgebracht, das Lied „Wunder Weihnacht“ rundete die Vorträge ab.

Nach einer Weihnachtsgeschichte, die von Angelika Forster vorgetragen wurde, ließ Barbara Stimpfle die Orgel erklingen.

Im Programm ging es auf der Empore aus weiter. Dort sang da capo al fine „belive“ vom Film Polarexpress. Weiter ging es mit afrikanischen klängen im Lied „christmas kumbaya“. Den Abschluss machte „An Advent Gospel“.

Nach dem nächsten Orgelstück lief da capo al fine, während sie „oh holy night“ sangen, in den Altarraum. Dort kamen der Frauen und Männerchor zum großen Finale dazu. Mit dem bekannten Lied von „3 Haselnüsse für Aschenputtel“, „Stille Nacht“ und „Adeste Fideles“ ging das Konzert zu Ende.

Nach großem Beifall wurde als Zugabe mit den Zuhörern gemeinsam ein mehrstimmiger Satz von „oh du Fröhliche“ gesungen.

Das Konzert wurde, beim Kinderchor von Yvonne Haf und beim Frauen-, Männerchor und da Capo al fine von Hubert Haf, dirigiert. Die Chöre wurden von Peter Waldemeier, Andrea Seibold, Tanja Zink, Andreas Schimmele und Hubert Haf am e-Piano begleitet

Zum Ausklang wurden alle eingeladen bei Glühwein, Punsch, Würstchen und Gebäck den Abend ausklingen zu lassen. 

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©LK Unterschneidheim, Februar 2024


Große Ehre - Erwin Brenner wird für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

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Jahrzehntelang begleitete der ehemalige Vorsitzende des Liederkranzes Unterrombach verschiedene Ämter. Nun erhält er die Ehrennadel.
Veröffentlicht:16.01.2024, 18:50 von Ansgar König

Begleitet von viel Lob und vor allem von viel Musik hat am Dienstag Oberbürgermeister Frederick Brütting im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Landesehrennadel an Erwin Brenner, den langjährigen Vorsitzenden des Liederkranzes Unterrombach, übergeben. Der Geehrte selbst gestand, dass er, als er davon erfahren habe, „total platt“ ob der Ehrung gewesen sei.

Unermüdliches Engagement gewürdigt
Man kann den Moment musikalisch nicht besser zusammenfassen wie es die vielen Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Unterrombach unter der Leitung von Ulrike Roth zum Abschluss mit Dieter Frommelts „Schön ist das Leben“ getan haben.
Beispiel aus dem Text gefällig? „Was immer kommen mag, heute ist ein Freudentag.“ Besser kann man es nicht sagen.
Zuvor hatten OB Brütting und Harald Traub vom Vorstand des Liederkranzes das unermüdliche Engagement von Erwin Brenner für den Weststadtverein gewürdigt. „Wer die Musik liebt, der kann nie ganz unglücklich sein.“

Dieses Zitat von Franz Schubert stellte OB Brütting seiner Rede voran. Viel Zeit, Freizeit und Engagement habe Brenner in den Verein investiert, schwierige Zeiten etwa bei der Chorleitersuche oder während des Corona-Krise habe der „Sänger und Organisator“ bravourös gemeistert.

Chöre "zur Gemeinschaft geformt"
Als Beweis für sein Organisationstalent genüge zum Beispiel der Rückblick auf das 150-jährige Vereinsjubiläum des Liederkranzes im Jahr 2009. „Bei allen Festen, Konzerten und Auftritten“, wandte sich Brütting an den Geehrten, „Sie waren der Erste, der kam, und der Letzte, der ging.“

Mit Weitsicht, Empathie und Ausdauer, mit Kreativität und vielen Ideen habe sich Brenner für seinen Verein eingesetzt, die Sängerinnen und Sänger immer wieder aufs Neue motiviert: „Das ist ein großer Beitrag fürs soziale Miteinander. Sie haben die Chöre zu Gemeinschaften geformt, in der sich Jeder und Jede wohlgefühlt habe.“ 2022 schied Brenner auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand des Vereins aus. Brütting formulierte es abschließend so: „Männer wie Sie braucht die Gesellschaft, braucht unsere Stadt.“

Seit 1988 in verschiedenen Ämtern
Harald Traub betrachtete Brenners Werdegang aus der Sicht des Vereinsvorstands. Brenner dürfe auf ein außergewöhnliches Engagement zurückblicken: Seit Jahrzehnten war und ist Brenner aktiver Sänger. Jahrzehnte diente er dem Verein in verantwortlicher Position.

1976 schloss sich Erwin Brenner - 1954 in Ballmertshofen geboren und bis zu seinem Ruhestand bei der Kriminalpolizei - dem Liederkranz Unterrombach als Erster Tenor an. Die Liebe habe ihn 1974 nach Aalen und damit in den „Dunstkreis des Liederkranzes“ gelockt. 1988 wurde er in den Beirat gewählt und war seither, so Traub, ununterbrochen in verschiedenen Ämtern aktiv. 1993 übernahm er das Amt des Schriftführers für 13 Jahre. 2006 wurde er als Nachfolger von Rudolf Schlipf zum Vorsitzenden gewählt. In seine Amtszeit fielen viele große Konzerte in der Stadthalle, „legendäre Sängerfeste“, diverse Jubiläums- und Adventskonzerte, etwa das 150-jährige Vereinsjubiläum mit Umzug und großem Sängerfest auf dem Festplatz in der Weststadt.
„Es waren ereignisreiche und aufregende Jahre“, blickte Traub zurück und erwähnte in diesem Zusammenhang auch die schwierige Suche nach Chorleitern. Nach 2006 habe allein der Hauptchor über zehn Chorleiter gehabt. Brenners Ausdauer nach unzähligen Telefonaten sei schließlich 2018 belohnt worden, als Ulrike Roth die Chorleitung übernahm. Aufregend sei auch die Zeit während der Coronapandemie gewesen: Rückabwicklung von Konzerten, Singen mit Sicherheitsabstand, Proben in der Kirche.
Traubs Schlusswort: „29 Jahre Ehrenamt: Wir verneigen uns.“

In seiner Dankesrede versprach Erwin Brenner, weiter aktiver Sänger zu bleiben, solange es ihm möglich sei. Als er das Schreiben zur Ehrung erhalten habe, konnte er es erst nicht glauben. „Ich nehme die Ehrung auch stellvertretend für meine Amtsvorgänger und das aktuelle Vorstandsteam entgegen“, sagte er bescheiden und fügte schmunzelnd an: „Ich danke auch für die Ablösung.“ Die Gründung von Chorgruppen für jedes Altersstufe und gute Chorleiter zu finden sei sehr wichtig, betonte Brenner. Und den jungen Chormitgliedern müsse man Freiräume und auch Platz im Vorstand einräumen „So sorgen wir für Nachwuchs und können die großen Chorkonzerte in der Stadthalle meistern“. Sein Dank galt den aktuellen Chorleiterin Ulrike Roth und Kristin und Bernhard Schwarz, aber auch den ehemaligen Dirigentinnen Conny Hirsch und Birgit Lutz, sowie dem im vergangenen Jahr verstorbenen Maximilian Fischer und allen, die ihn in seiner Vorstandsarbeit unterstützt hätten. Die Feier wurde musikalisch umrahmt vom Liederkranz Unterrombach unter der Leitung von Ulrike Roth. Im Anschluss lud die Stadt zum Empfang und gemütlichen Ausklang ein.

LK Neuler SchwäbischePost

 

 

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©LK Unterrombach, Januar 2024


100 Years of Musical – K2-Chor Bolheim

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The „Greatest Show on Earth“ versprach Moderatorin Marita Kasischke den etwa 150 Besuchern des Musical-Konzerts des K2-Chors Bolheim, die am Samstagabend den Karlsaal im Kloster Herbrechtingen bis zum letzten Platz füllten.

Schon der Einstieg ins Broadway-Milieu mit einem stimmungsvollen Medley bekannter Melodien von Kiss Me Kate bis Annie, ließen jeden Verdacht einer Übertreibung verschwinden, weil doch im Musical „ohnehin alles übertrieben ist und jeder und alles zum Musical werden kann“. So war die Mietpreisbremse schon 1994 ein Thema im Musical Rent, aus dem der K2-Chor unter der bewährten Leitung von Christin Vaida den Evergreen Seasons Of Love präsentierte, bevor die Soulmen mit einem Briefcase Full Of Blues dem Publikum die Gliedmaßen lockerten und den Saal zum Kochen brachten. Einen großen Anteil daran hatte auch die gut aufeinander abgestimmte Band mit Nils Mille am Piano, Alexander Bechtold am Schlagzeug und Jonas Biber am Bass.

So war es eine willkommene Verschnaufpause, als der Vampirfürst in Person von Steffen Vogel in einem hinreißenden Duett mit Emily Barth versuchte, seine Auserwählten zu überzeugen, ihm in die Totale Finsternis zu folgen. Nicht weniger düster, dafür mit einem kraftvollen Tango reklamierte Dennis Glatzel, als Sissi’s Sohn Rudolf, dass er nur „Wie jeder andere Mann“ leben wolle.

Während Rudolf erst 2006 auf die Musicalbühne kam, sind My Funny Valentine und Fascinating Rhythm Klassiker, die der K2-Chor stilsicher interpretierte, ebenso wie der Ohrwurm Dancing Queen aus Mammia Mia. Mit viel Drama aus „Les Mes“ wie die Musical Version von Victor Hugo’s Werk Les Miserables genannt wird, entließen Steffen Vogel als Inspektor Javert und der K2-Chor mit One Day More das Publikum in die Pause.

Emily Barth holte mit This Is Me das Publikum zurück in eines der neuesten Musicals The Greatest Showman, dem der K2-Chor mit Freddy Mercury’s Don’t Stop Me Now einen Gassenhauer folgen ließ, um dann die Bühne freizugeben für einen in sich zerrissenen Mozart, brillant inszeniert von Dennis Glatzel.

Mit Songs aus Westside Story, Grease, Fame und Hair präsentierte der K2-Chor im Zeitraffer die Ära der großen Musicals aus der Zeit der College-, Love- und Peace-Bewegung, dem Dennis Glatzel und Steffen Vogel als schwules Paar eine phänomenale Interpretation von Udo Jürgens Ehrenwertem Haus entgegensetzen, dass das Publikum regelrecht von den Stühlen riss.

Gefühlvoller wurde es mit Out Here On My Own aus dem Musical Fame, gesungen von Emily Barth. Den furiosen Schlusspunkt setzte der K2-Chor mit einem Medley aus dem Musical Hamilton, das derzeit in Hamburg gespielt wird. Der mit frenetischem Applaus geforderten Zugabe kam der Chor gerne nach und bewies, gemeinsam mit den Solisten mit Seasons Of Love, dass die wohl „Greatest Show on Earth“ eben keine Übertreibung war.

W. Buttschardt

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©GS Bolheim K2 Chor, November 2023


LK Neuler - Kirchenkonzert zum 175-jährigen Bestehen

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LK Neuler Ipf Jagst Zeitung

LK Neuler SchwäbischePost

 

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©LK Neuler, November 2023


Musiktheater des Kinderchores Pfahlheim

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"Musik ist unser Leben, sie kann uns so viel geben. Sie tröstet und lenkt ab von aller Wut, bringt uns zum Lächeln, schenkt Vertrauen und gibt Mut. Musik tut einfach gut"

Mit diesem Refrain überbrachten die 45 Sängerinnen und Sänger des Kinderchores Pfahlheim überaus treffend die Botschaft ihres Musiktheaters " Konrad, die Pfahlheimer und die Musik", das sie am vergangenen Sonntag unter der Leitung von Ann-Katrin Kuhn, unterstützt von der Jugendleiterin Stefanie Drabek, zur Aufführung brachten.

Umgeben von prachtvollen Kulissen, die unter der Anleitung der 2. Vorsitzenden Ursula Gerlach von den Kindern und Eltern selbst bemalt wurden, konnten die zahlreichen Gäste in die Zeit des Stückes eintauchen.

Nach einer freien Erzählung lebte der edle Herr Konrad auf der Burg in der Nähe von  Pfahlheim und zeigte vollstes Verständnis dafür, dass die Menschen im Dorf mit Musik, Tanz und Gesprächen die Mühsal der Arbeit am besten vergessen und abends müde und zufrieden zu Bett gehen konnten.

Konrads Gehilfe  Olaf sah das anders und er nutzte die Abwesenheit des Herrn Konrad dafür, den Pfahlheimerinnen und Pfahlheimern  unter Androhung des Kerkers das Singen und die Geselligkeit zu verbieten. Er erhoffte, vor allem für sich selbst, mehr Reichtum und Macht.

Die überraschende Rückkehr des Konrad, der spaßeshalber seine Kleider kurzerhand mit einem Bauern tauschte und der Hinterhältigkeit des Olaf damit auf die Spur kam, brachte die erhoffte Wende und den glücklichen Ausgang.

Die Inszenierung des Theaters erfolgte sowohl im Erzählmodus als auch in ausgiebigen theatralischen Auftritten der  jungen Akteure. Dabei zeigten die jungen Künstlerinnen und Künstler im Alter von 5 bis 10 Jahre beeindruckende Fähigkeiten und gutes Können.

Neben Musik, die aus den Instrumenten von jungen Musikerinnen und Musikern aus Pfahlheim erklang, und Theater wurde auch eine mittelalterliche Tanzeinlage geboten, sodass die 1. Vorsitzende des Liederkranzes Maria Kuhn am Ende des Stückes voll des Lobes war. Sie hob die Ausdauer und das geduldige Üben in den vielen Proben hervor und zeigte sich stolz über die gelungene Jugendarbeit des Vereins.

3 Timisoara

2 an der Orthodoxen Kirche

4 Techno vor der Oper

©LK Pfahlheim, Mai 2023