Vereinsberichte

In Freundschaft verbunden und in Freundschaft auseinandergegangen

Ruth Schmid beendet nach 15 Jahren Ihre Chorleitertätigkeit bei „Stella Maris“

Die Pfarrkirche St. Mauritius war am 2. Adventssamstag übervoll, als der Frauenchor „Stella Maris“ sein letztes Konzert unter der Leitung von Ruth Schmid zum Besten gab.

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Unterstützung bekamen die Sängerinnen dabei von den Sängern des Liederkranzes Zöbingen unter der Leitung von Bernd Weber und von den Kindern der „Ukulala“ Ukulele-Schule unter der Leitung von Daniela Hoffmann.

Zusammen mit einem Orchester aus Klavier Violinen, Viola, Cello, Kontrabass und Cajon haben die Sängerinnen die schönsten Lieder aus ihren vergangenen Adventskonzerten gekonnt und mit sichtlicher Freude erklingen lassen.

Die Zuhörer kamen in den Genuss von sehr schwungvollen und dynamischen Liedern wie zum Beispiel Hail holy Queen aus dem Film „Sister Act“.

Im Wechsel dazu folgten ganz piano und gefühlvoll vorgetragen Lieder wie der Abendsegen aus der Operette Hänsel und Gretel. Das Orchester setzte dem ganzen einen Glanzpunkt auf. Das Publikum zeigte seine Begeisterung mit viel Applaus.

Die Sänger vom Liederkranz ließen die Weihnachtsglocken erklingen und brachten damit die Blume der Heiligen Nacht zum Erblühen. Den Kindern der Ukulele – Schule sah man den Spaß am Musizieren förmlich an. Sie gaben alles, als sie mit Ihren Ukulelen den Weihnachtsmann mitsamt dem ersten Schnee begrüßten.

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Am Ende des Programms bedankte sich die Vorsitzende Thekla Schmidt bei allen Gästen die so zahlreich gekommen waren und auch bei allen Mitwirkenden dieses einmaligen Konzertes. Dann galt es Abschied nehmen von der Chorleiterin Ruth Schmid, die zu letzten Mal die Gesamtleitung inne hatte.

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„Du hast uns zu dem gemacht was wir heute sind“ waren die Worte der Vorsitzenden.

Sie dankte der Chorleiterin für 15 Jahre freundschaftlicher Zusammenarbeit. Sie stellte fest, dass der Stern von „Stella Maris“ unter der Leitung von Ruth Schmid am Sangeshimmel ganz weit nach oben geklettert ist. Dafür bekam sie von ihrer Nachfolgerin Daniela Hoffmann einen goldenen Notenständer überreicht. „Den hast Du Dir verdient“, meinte die Vorsitzende.  

Mit Wehmut aber auch mit inniger Freundschaft und großer Dankbarkeit verabschiedete der Chor seine Dirigentin und wünschte ihr alles Gute für ihr neues Hobby, dem musizieren in einem Orchester.  

Das Schlusslied Feliz Navidad trugen der Chor zusammen mit den Ukulele Schülern vor und auch das Publikum sang und klatschte begeistert mit. 

 ©Zöbingen, Dezember 2022 | Stella Maris


 

Höchste Ehre für den Sängerkranz

 

Auszeichnung Seit 100 Jahren besteht Fleinheims Gesangverein. Dafür wurde ihm nun die

Zelter-Plakette verliehen. Die Urkunde wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

unterschrieben. Von Klaus-Dieter Kirschner

Ein größer Augenblick in der einhundertjährigen Geschichte des Sängerkranzes Fleinheim: Im

Nachgang zum Festabend vor einigen Moaten kam jetzt mit der Zelter-Plakette die höchste

Auszeichnung des Bundespräsidenten nach Fleinheim. Landrat Peter Polta überbrachte diese

gewichtige Auszeichnung samt der von Frank-Walter Steinmeier unterzeichneten Urkunde. Auf

diese war viele Monate gewartet worden.

Deshalb sorgte sich der Vorsitzende des Jubelvereins, Heribert Lanzinger. Bei der Feierstunde im

Kreis vieler Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Eugen-Jaekle-Chorverband konnte der

Vereinschef allerdings wegen Corona nicht teilnehmen. Die „Sonnagrabr“ der junge Chor im 100-

jährigen Sängerkranz, traten zunächst auf, es folgten dann der Traditionschor und später dann

noch ein gemeinsamer Auftritt. Dabei gab es viel Beifall für „Wenn der Maibaum“ (Alpenrebellen),

„Die Rose“ (Bette Midler) und das altbekannte „Von fern klingt leise eine Melodie“.

Die Bezirksvorsitzende Renate Kraus freute sich an diesem Nachmittag mit den Jubilaren.

Eingebunden war die Ehrung für Chormitglieder, die schon Jahrzehnte dem Hobby des Singens

verbunden sind. Dazu überbrachte der Vorsitzende des Eugen-Jaekle-Chorverbands Günter

Hopfensitz die Grüße zugleich im Namen von Präsident Rainer Grundler. Die Zelter-Plakette

bekommen Gesangvereine, die die ersten hundert Jahre ihrer Vereinsgeschichte hinter sich

gebracht haben. Bei den Musikvereinen ist es die Pro-Musica-Plakette, die jeweils der

Bundespräsident verleiht.

Der zweite Gesangverein

Landrat Peter Polta würdigte in seiner Ansprache die Rolle des Sängerkranzes. Dieser ist im

Grunde der zweite Gesangverein im kleinen Fleinheim. Dort hatte es in den 1920er-Jahren

zunächst einen Militärsängerbund gegeben, der sich aus Männern im fortgeschrittenen Alter

zusammensetzte und deutsches Liedgut pflegte. Das Geschmetter dieser Volkslieder und manch

anderes gefiel nicht allen.

Es kam zum Zwist und folglich am 22. Januar 1922 zur Gründung eines eigenen Gesangvereins,

der sich damals „Singkreis Frischauf“ nannte. Die Startformation umfasste 15 Sängerinnen und

14 Sänger und wurde von Dirigent Gottlob Joos geleitet. Der Chorleiter bakam kein Geld, sondern

Weizen und Eier. Die ersten Liederbücher bezahlten die Chormitglieder aus eigener Tasche.

1923 fand der erste Auftritt statt und zugleich auch der Versuch, einen separaten Männerchor zu

etablieren. Schon 1924 wurde aus dem Singkreis ein Gesangverein, der Georg Greiner zu seinem

Vorsitzenden wählte. 1930 trat der 1939 in Sängerkranz umbenannte Verein dem Schwäbischen

Sängerbund bei. Anfänglich waren die Sitten strenger als heute: Wer dreimal ohne wichtigen

Grund in der Singstunde fehlte, der brauchte nicht mehr kommen. Und so plauderte der Landrat

noch über einige andere Besonderheiten aus der Chronik, ehe er der zweiten Vorsitzenden

Claudia Fröscher und dem Dirigenten Alfred Schauz die Auszeichnung überreichte.

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Ein großer Moment in der hundertjährigen Geschichte des Sängerkranzes Fleinheim: Landrat

Peter Polta (rechts) überreichte an die stellvertretende Vorsitzende Claudia Fröscher und an den

Chorleiter Alfred Schauz die Zelter-Plakette.

 

©Heidenheim, September 2022 | Renate Kraus || Fotos Reiner Nickel

 

 


 

 

Endlich durfte wieder gefeiert werden!

40 Jahre Kinderchor und 30 Jahre Jugendchor waren der Anlass für das musikalische Partywochen- ende, das der Liederkranz 1876 e.V. Pfahlheim am 21. und 22. Mai 2022 organisierte.

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Zu einer Party gehören viele Gäste und so waren der Jugendchor des MGV Eintracht Eigenzell, die Young Voices der Sängerlust Lippach, der evangelische Jugendchor aus Ellwangen sowie die Bands "Fireboys featuring M+S" und "Half past Six" der Musikschule Abtsgmünd eingeladen, um das kurzweilige Programm der Chorjugend am Samstagabend mitzugestalten.

Die 1. Vorsitzende Maria Kuhn begrüßte hocherfreut, neben den zahlreichen Gäste,  auch die ehemaligen Chorleiterinnen des Pfahlheimer Jugendchors Petra Köppel, Annerose Vaas und  Hannah Weber.

Bei allen Jugendlichen wurde der große  Spaß deutlich, in der bunt und fröhlich dekorierten, voll besetzten Kastellhalle ihr Repertoire gekonnt vorzutragen.

Im Rhythmus klatschend, betrat das "Geburtstagskind", die 21 Sänger*innen  des Jugendchors Pfahlheim, mit dem Lied  "We will rock you"  die Bühne. Carla Lauster kündigte die weiteren Liedtitel "We are the world" und "Auf uns" von Andreas Bourani an, die unter der Leitung und am E-Piano begleitend von Ann-Katrin Kuhn, begeistert vorgetragen wurden. Auch die Gastchöre wurden zur Begrüßung auf die Bühne gebeten und es war imponierend wie kraftvoll und mitreißend  die 70 jungen Kehlen die verbindende Kraft des Gesangs demonstrierten.

Dem Gastgeber folgten die Jugendlichen aus Eigenzell. Unter der Leitung von Mareike Vaas wurden die Lieder "Ich geh in Flammen auf" von Rosenstolz, "Only time" von Enya, "Niemals dran gezweifelt" von Udo Lindenberg und das  abschließende Lied "Video killed a radiostar" gekonnt präsentiert.

Auch die Young Voices aus Lippach ließen es sich nicht nehmen, mit ihren Liedern "No Roots", "Solange du dich bewegst", "Oh Hello!" und "Siyahamba" unter der Leitung von Hannah Weber, dem  Geburtstagschor zu gratulieren.

Mit gelungener Choreographie und gekonnten Bewegungen überbrachte  der evangelische Jugendchor Chorstücke, aus ihrem im April aufgeführten Musical, sein musikalisches Geburtstagsgeschenk.

 "City of Stars" von Justin Hurwitz, "Ruiniert", "Wo noch niemand war" und "A Million Dreams" lauteten die Titel, die von den Jugendlichen unter der Leitung von Reinhard Krämer gesungen wurden und für viel anerkennenden Applaus sorgten.

Für das große Finale der Chorvorträge sorgte abschließend der  Jugendchor Pfahlheim mit "Happy Ending"  von MIKA.

Aktuell wie nie, auch Nena's "99 Luftballons", die, symbolisiert durch die 21 Luftballons der Sänger*innen zu den letzten Tönen nachdenklich zur Hallendecke flogen.

Zum fulminanten Partyabschluss heizten die Musikschulbands aus Abtsgmünd, mit ihrem Leiter Christian Steiner, den Fans und  jugendlichen Gästen  ordentlich ein. Den ersten Auftritt ihrer Karriere bestritt die Band "Fireboys featuring M+S"  mit "Eye of the tiger", "Paranoid", "Old town road" und "21 Guns" und machte ihre Sache sehr gut.

Mehr  Banderfahrung und Routine hatte "Half past Six". Auch sie freute sich über die Möglichkeit, auf einer Bühne vor so vielen Gästen aufzutreten und hatten die Stücke "Clocks", "Fingertips", "Back To Black", "Black" und "Hit the Road Jack" im Gepäck.

Nach den Life-Auftritten sorgten die jungen Partygäste mit ihren eigenen Playlists für tolle Stimmung, und tanzten bis zur "Sperrstunde" ausgelassen ab.

Der Sonntagnachmittag gehörte ganz dem Kinderchor und 1. Vorsitzende Maria Kuhn betonte, dass das  40-jährige Bestehen eines Kinderchores keine Selbstverständlichkeit darstellt. Grund genug dieses Jubiläum mit 3 Gastchören zu feiern.

Die Kastellhalle Pfahlheim war bis auf den letzten Platz  mit begeisterten Eltern, Großeltern  und erwartungsvollen Gästen besetzt, und sie wurden nicht enttäuscht.

Lautstark eröffneten die über 40  Kinder des Pfahlheimer Chors mit "Alle Kinder haben Träume" das Programm und leiteten mit "Applaus, Applaus" der Sportfreunde Stiller zu den Ehrungen der 5 Jugendlichen Niklas Hildner, Jule Lauster, Karla Lauster, Karla Tuscher und Iris Wohlfrom über. Sie singen bereits seit 10 Jahren im Kinder-und Jugendchor Pfahlheim, und haben sich den  Applaus im wahrsten Sinne verdient. Folgerichtig  wurden sie von Michaela Ruf, der Vorsitzenden der Chorjugend des Eugen-Jaekle-Chorverbands geehrt und ausgezeichnet.

Die Goldkehlchen des MGV Eintracht Eigenzell unter der Leitung von Renate Gruber setzten mit "Am Fenster heute Morgen", "Singen ist 'ne coole Sache", "Wer  hat an der Uhr gedreht" das Programm fort und ermunterten die Zuhörer bei "Die Affen rasen durch den Wald" beim Refrain kräftig mitzusingen, was vom Publikum sehr gerne angenommen wurde.

Ein tierisches Programm brachte der Kinderchor aus Unterschneidheim unter der Leitung von Yvonne und Hubert Haf mit. Sie sangen das Lied vom Floh, Ich habe einen kleinen Papagei, Trommellied. "Alles Banane" von Unmada Kindel war ihr absoluter Lieblingshit, was am begeisterten Vortrag festzustellen war.

Ihren Ersten Auftritt hatten die Kinder des Liederkranz Eintracht Hüttlingen, wie ihr Leiter Christian Steiner den Gästen erklärte. Auch sie widmeten sich der Tierwelt und brachten "Unter dem Meer", "Probiers mal mit Gemütlichkeit", "Die Schule der magischen Tiere"und Mickey Mouse zu Gehör.

Mit dem Lied "Auf das, was da noch kommt" von Max Giesinger und LOTTE machte der Kinderchor Pfahlheim seinen Gästen klar, dass sie noch einiges auch in ihrer musikalischen Zukunft vor sich haben  und gespannt sind, was noch kommt. Sie beschlossen das Programm dann mit ihrem absoluten Lieblingslied, komponiert von ihrer Chorleiterin Ann-Katrin Kuhn in einer Fremdsprache, die hier im Schwabenländle natürlich alle verstehen "Mir sagat: Bulldog, Briegel, Brezga..."

Die Kinder wurden im Anschluss zu Spielen mit kleinen Preisen und die Eltern zu Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen eingeladen. Die Angebote wurden rege genutzt und so fand ein toller Sonntag und musikalische Wochenende der Kinder und Jugendlichen hoffungsfrohes Ende.

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Sängerbund Oggenhausen - Pflege der Laienmusik wird belohnt

Anlässlich des diesjährigen Landes-Musik-Festivals in Neresheim am 18. September 2021 wurde die Conradin-Kreuzter-Tafel in einem Festakt an verdiente Vereine verliehen.

 

Die nach dem 1780 in Meßkirch geborenen Komponisten und Hofkapellmeister Conradin Kreutzer benannte Auszeichnung, ist eine besondere Ehrung des Landes Baden-Württemberg an Vereinigungen der Amateurmusik, welche mindestens 150 Jahre ununterbrochen in bedeutsamer Weise kulturell tätig waren. Die Verleihung fand unter der Teilnahme unserer „Landesmutter“ Gerlinde Kretschmann und des Präsidenten des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, Christoph Palm statt. Überreicht wurde die Tafel samt Urkunde im Auftrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann durch die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL und der Vizepräsidentin des Schwäbischen Chorverbandes, Angelika Puritscher. In Begleitung von Bürgermeisterin Simone Maiwald und dem Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter nahmen die Vorsitzenden Inge Schmidt und Jörg Keck diese besondere Ehrung für ihren Verein entgegen.

 


 

Wiedereinstieg nach Corona ist geglückt

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An zwei Sonntagen im September 2021 waren in Bolheim und Herbrechtingen ungewohnte Klänge zu hören: Hey Jude, Bad Moon Rising, Thank You For The Music usw. erklangen aus verschiedenen Ecken. Die beiden Chöre des Gesangvereins Bolheim K2 und Osr Chörle sangen sich von Platz zu Platz um zu zeigen: wir sind wieder da und singen wieder! Begleitet wurden die Sänger/innen mit Gitarre und Cajon, Instrumente, die gut geschultert werden konnten. Vom Schulhof über den Kirchplatz bis zum AWO-Garten ging es in Bolheim, eine Woche später dann von der Bibrishalle über den Rathausplatz zum Klosterhof in Herbrechtingen. Dabei wurde auch zum Mitsingen eingeladen, was auch gerne angenommen wurde.

Somit wurde eine Idee Corona konform und erfrischend unkompliziert umgesetzt und verlangt unbedingt nach Wiederholung. 

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