Er empfahl seinen Zuhörern unter anderem, neue medizinische Erkenntnisse zu beachten, nach denen täglich 10 bis 15 Minuten Singen und Trällern zum Stressabbau empfohlen werde und zitierte aus dem Volksmund: „Wo man singt das lass dich ruhig nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder.“


Concordia-Vorsitzender Hans Holl sagte „Singen ist eine Sprache die auf der ganzen Welt verstanden wird“ und begrüßte unter Ehrengästen und Weggefährten den ehemaligen Concordia-Dirigenten Maximilian Fischer. Bürgermeister Herbert Witzany, Schirmherr der Concordia im Jubeljahr, dankte ihr als einem der ältesten Kulturträger der Gemeinde, und dem Kultusminister für seinen Einsatz um den Ausbau der Westhausener Propsteischule zur Gesamtschule.


Landtagsabgeordneter Winfried Mack sprach sein Grußwort auch für den anwesenden Landrat Klaus Pavel und blendete dabei zurück in die Jahre nach der Revolution 1848, „als Vereine und mit ihnen verantwortungsbewusste Bürger entstanden“. Als Vertreter der örtlichen Vereine gratulierte Manfred Winter.
Die Gesangvereine Lauchheim und Lippach brachten ihrem Patenkind Geburtstagsständchen. In der von Brigitte Kirsch verfassten Chronik, welche neben den vielen Bildern der vergangenen 150 Jahre einen großen Teil der Festschrift ausmacht, fände man viel Lesenswertes und zum Schmunzeln anregendes, sagte der Moderator des Abends, Joachim Kübler. Er ließ um seine guten Beziehungen zu Kultusminister Stoch wissen, mit dem er in Giengen das Gymnasium absolvierte und bedankte sich bei Gratulanten mit einem kleinen Steiff-Bären, den die Concordia zum Jubiläum an die Redner und Gastchöre als Jubiläumsgabe verschenkt hat.


Eine Jubiläumsurkunde gab es vom Deutschen Chorverband, überbracht von Wolfgang Oberndorfer (Vize-Präsident des Schwäbischen Chorverbandes), und als Vertreter der erkrankten Vorsitzenden des Eugen-Jaekle-Chorverbands, Jutta Mack, sprach ihr Vize Rainer Grundler. Eine besondere Ehrung vom Verein und Verband gab es für den 60 Jahre aktiven Sänger Wolfgang Mühlich und den zweiten Concordia-Vorsitzenden Joachim Kübler, der 40 Jahre aktiv singt, Dirigentenqualifikation besitzt, als Solosänger einen Namen hat und seit zehn Jahren die „Concordia beflügelt.“


Im Archiv der Concordia hatte Joachim Kübler eines der ersten gesungenen Lieder von 1866, dem Gründungsjahr gefunden, ein „Gott grüße dich“ von Franz Mücke als vierstimmiger Männerchor, den Peter Waldenmaier, Concordia-Dirigent und Verbandschorleiter mit dem Männerchor des Jubelvereins zu Gehör brachte. Den Abend umrahmten auch gemischter Chor und Rhythmus-Chor des Vereins, die Violinisten Cosima und Filip Marius aus Sontheim und Pianistin Ingeborg Strohm-Scheurer.


Nach dem offiziellen Teil folgte ein Stehempfang mit einem von den Mitgliedern selbst gemachten Büffet.

 

©Artikel von Franz Mayer und der Vereinsleitung

 

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