Vor einer wunderschön Schlosskulisse – gestaltet von den Kindern selbst, zusammen mit der Sontheimer Künstlerin Gia Sautter -  geriet Jorinde  in den Bannkreis der bösen Hexe und wurde in eine Nachtigall verwandelt. Erzählt wurden dabei große Teile des Handlungsstrangs durch musikalische Einlagen. So sang Jorinde z.B. vom „Vöglein mit dem Ringlein rot“ und die fantasievoll als „Wald“ verkleideten Kinder erzählten „so verging ein ganzes Jahr…“ – stimmungsvoll begleitet durch Live-Musik von Klavier und Querflöte.  Wer sich dabei im Vorfeld die Mühe gemacht hatte, die volkstümliche Überlieferung  zu lesen, konnte erstaunt feststellen, dass einiges an Wortlaut aus dem Märchen direkt in die Songs eingearbeitet worden war. Und trotz der großen Altersspanne von vier bis elf Jahren innerhalb der Gruppe schaffte es Chorleiterin Elisabeth Schnitzen, jeden ihrer Schützlinge mit einer wichtigen Rolle – ob Schaf, Hexe oder Traumfee -  zu betrauen. Und zum Glück: Am Ende der ca. halbstündigen Aufführung siegte das Gute. Dank der roten Blume konnte Joringel seine Jorinde und auch die anderen Mädchen erlösen. Und die Hexe? Was passierte mir ihr? „Ihr Zauber ist gebrochen! ... Sie darf nie wieder Tiere fangen und braten! NIE MEHR!“

 

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