Das Konzert stand unter dem Titel „Musicals für Gott und die Welt“. 

Der Chor unter Leitung von Inge Sturm verstand es, die Zuhörer mit christlichen Liedern und Musicalsquerschnitten bestens zu unterhalten, bei denen Gott im Mittelpunkt stand.

Joachim Kübler zitierte bei seiner Begrüßung Johann Sebastian Bach mit dem Zitat, dass die Kirchenlieder alle „zur Ehre Gottes“ geschrieben worden sind. Er fügte dann hinzu: „Und zur Freude der Menschen“. Dies sollte sich an dem Abend bewahrheiten. Der Chor hat zur Freude der Zuhörer gesungen, die bei einigen Liedern aus „Sister Act“ spontan mitgeklatscht haben und man konnte diese Freude deutlich spüren. 

Mit den „Klängen der Freude“, im Original „Pomp and circumstance“, eröffneten „belcanto“ und der Gemischte Chor gemeinsam den Abend, bevor dann der Junge Chor einige Spirituals zu Gehör brachte. 

Wie es sich für ein Kirchenkonzert gehört, wurde auch ein Teil einer Messe aufgeführt, die „Ethno-Mass for Peace“, bei der u. a. Zitate von Papst Johannes Paul II., Mutter Teresa, Nelson Mandela und Martin Luther King vertont wurden. Gerade in der heutigen Zeit, in der mehr Unfriede als Friede herrscht, bekam diese Messe einen sehr hohen Stellenwert. 

Anschließend folgten die im Vorfeld angekündigten Musicals: „Sister Act“, „Joseph“ und „Jesus Christ Superstar“, die das Können des Jungen Chores zeigten. Kyoko Kanazawa am Klavier brachte weitere Stücke von Andrew Lloyd Webber zu Gehör und Stefan Huttinger am Schlagzeug vervollständigte den Klang des Chores bei den einzelnen Vorträgen.

Bevor beide Chöre den Doppelchor „Danket dem Herrn“ vortrugen, wurden die Konzertbesucher mit eingebunden, denn der vertonte Psalm wurde im Wechsel gebetet und dann vom Chor gesungen.

Mit einem Teil der Spenden möchte die Gesang- und Theatervereinigung Burgberg die Renovierung der St. Vitus-Kirche unterstützen. Und damit – so Joachim Kübler in seiner Moderation – bekommen die Zuhörer wieder etwas von ihren Spenden zurück, wenn die Umbauarbeiten in der Kirche dann abgeschlossen sind.